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Zweidimensionale Semantik: Zweidimensional sind Semantiken, die sowohl die Eigenschaften einer durch eine Aussage beschriebenen Situation als auch die Eigenschaften der Äußerungssituation (die nicht mit der beschriebenen Situation identisch sein muss) berücksichtigen. Zum Beispiel ist die Aussage, man befinde sich am Ort A, B oder C jeweils wahr, wenn sie am Ort A, B bzw. C getroffen wird (Diagonalisierung). Aussagen einer bestimmten Form sind stets wahr, z.B. „Ich bin jetzt hier“. In diesem Fall ist die gesamte zweidimensionale Matrix mit dem Wert „wahr“ belegt. Zweidimensionale Semantiken gehen auf D. Kaplan zurück (D. Kaplan, Demonstratives, in Perry & Wettstein (Hg) Themes from Kaplan, Oxford, 1989, pp. 481-563). Siehe auch Kontext/Kontextabhängigkeit, Diagonalisierung, Diagonale Propositionen, Intensionen, A-Intensionen, C-Intensionen, Stalnaker-Intensionen, Character, Inhalt._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David K. Lewis über Zweidimensionale Semantik – Lexikon der Argumente
V 16 Doppelte Indizierung/doppelter Index/Mögliche Welt/Kontrafaktisches Konditional/Lewis: Kontrafaktische Konditionale sind im allgemeinen kontingent. Daher brauchen wir doppelte Indizierung. D.h. dass bestimmte Sätze nicht absolut wahr/falsch sind, sondern in Relation zu einer möglichen Welt j. Sei F ein spezieller Satz, der wahr ist in j in Relation zu i gdw. j zu f(A,i) (ähnlichsten Welt) gehört. Dann ist F A > C wahr in j in Relation zu i, wenn, wenn j zu f(A,i) gehört und C in j gilt. (> "Wenn, wenn"). >Mögliche Welt/Lewis, >Kontrafaktische Konditionale/Lewis. Def Operator $/Schreibweise: Dollar für Sterbekreuz/Lewis: $B ist wahr in i in Relation zu j gdw. B wahr ist in i in Relation zu i selbst. Def kontrafaktisches Konditional/Lewis: A wäre>>wäre C = def $N(F A > C). Damit haben wir die Auswahlfunktion in die Objektsprache hineingenommen. >Auswahlfunktion/Lewis._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |